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#Corona: Sichere Geldgeschäfte für Seniorinnen und Senioren

Gestapelte Euromünzen. (c) Pixabay.com

Das Innenministerium und die Wirtschaftskammer Österreich [WKO] veröffentlichen aus aktuellem Anlass Tipps für Seniorinnen und Senioren für den richtigen Umgang mit Geldgeschäften. „Ältere Menschen sind einem besonderen Risiko durch das Coronavirus ausgesetzt. Ihre Versorgung zu Hause, auch die finanzielle, ist uns daher ein besonderes Anliegen“, sagt Innenminister Karl Nehammer. „Diese Verhaltensregeln und Tipps sollen den älteren Menschen vor allem rund um die Auszahlung der Pensionen am Monatsersten Handlungssicherheit geben“, informiert Franz Rudorfer von der Sparte Banken und Versicherungen der WKO.

„Gerade wir Seniorinnen und Senioren müssen Menschenansammlungen schon zum eigenen Schutz vermeiden„, ergänzt die Präsidentin des Österreichischen Seniorenrates, Ingrid Korosec. „Meine Bitte daher:
Gehen sie nicht gleich zum Monatsersten auf die Bank. Machen sie sich telefonisch einen Termin mit ihrem Bankbetreuer aus. Und: Wenn sie eine Vollmacht zum Geldabheben erteilen, dann nur an gut bekannte Personen aus ihrem engsten Umfeld. Jedoch auf keinen Fall an Unbekannte.“

Pensionsauszahlungen sind sicher

Die Pensionen werden wie gewohnt am Monatsersten ausbezahlt. Die Auszahlung des Pensionsgeldes erfolgt auch weiterhin wie bisher auf das Pensionskonto. Pensionen, die bis dato per Post zugestellt wurden, werden auch weiterhin persönlich zugestellt. Die Zustellung erfolgt dabei kontaktlos unter Einhaltung der aktuell vorgeschriebenen Hygiene- und Verhaltensregeln. Die Kundin/ der Kunde ist aufgefordert, den Geldbetrag zu überprüfen und den Empfang mittels ihrer/ seiner Unterschrift auf einem Beleg mit dem eigenen Kugelschreiber zu bestätigen.

Für das Bundesland Wien gilt, dass die Pensionen weiterhin – so wie bisher – in den Filialstandorten der Post abgeholt werden müssen. Die Sparte Banken und Versicherungen der WKO ersucht auch hier, Ansammlungen von Personen in den Bank- und Postfilialen rund um den Monatsersten zu vermeiden. Daher die eindringliche Bitte, diese Geldgeschäfte nach Möglichkeit auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben und nicht gleich am 1. des Montag zu erledigen.

Grafik: zwei Personen, in der Mitte ein Schild mit 1,5m und zwei Pfeilen als Hinweis, Abstand zu halten. (c) Pixabay.com
Wenn sie zur Bank müssen, gilt auch dort: halten sie zu anderen Personen Abstand!

Tipps für sichere Geldgeschäfte

Die Gesundheit der Menschen steht an oberster Stelle. Es gilt daher, die Notwenigkeit eines Bankbesuchs vorab zu hinterfragen. Die zahlreichen Online-Angebote der Bankinstitute können oftmals den Weg in die Bank ersparen. Sollte der persönliche Besuch einer Bankfiliale dennoch absolut dringlich, notwendig und nicht aufschiebbar sein, dann sollten sie folgende Vorgehensweise berücksichtigen:

Lösungen für den Einzelfall

Sollte ein persönlicher Kontakt zur Bank dringend erforderlich sein, rät die WKO, vorab telefonisch mit der Betreuerin oder dem Betreuer einen Termin zu vereinbaren. Die Notwendigkeit eines persönlichen Besuchs sollten zuerst telefonisch besprochen und etwaige andere Möglichkeiten ins Auge gefasst werden, Stichwort Online Banking.

Eine Alternative ist auch die Behebung von Bargeld durch ein Familienmitglied. Dazu ist die Ausstellung einer Vollmacht und ein Identitätsnachweis nötig. Die genaue Vorgehensweise sollte ebenfalls zuerst telefonisch mit der Bankbetreuerin und dem Bankbetreuer abgeklärt werden. Die Polizei rät, keinesfalls unbekannte Personen mit dieser Aufgabe zu betreuen.

Ein Laptop mit einem Login-Screen für Online-Banking. (c) Pixabay.com
Überlegen sie vorab, ob sie wirklich zur Bank müssen. Vielleicht lassen sich ja die einen oder anderen Bankgeschäfte einfach und bequem von zu Hause aus erledigen.

Allgemeine Tipps im Umgang mit Geldgeschäften

(Bilder: Pixabay.com)

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