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Gefahrenzonen Freizeit und Haushalt – wie sie Unfälle vermeiden

(c) Pixabay.com

Freizeit und Haushalt sind gefährlich. Statistisch gesehen sterben jeden Tag in Österreich fünf Menschen bei Unfällen, die bei ihnen zu Hause, in ihrer Freizeit oder beim Sport passieren. Senioren und Kinder verletzen sich besonders oft. Ohne geeignete Präventionsprogramme erwarten Expertinnen und Experten einen weiteren markanten Anstieg von Haushalts- und Freizeitunfällen. Daher lesen sie hier einige wichtige Maßnahmen und Möglichkeiten der Unfallvermeidung.

Freizeit und Haushalt – fast 590.000 Unfälle 2017
Unfälle in Freizeit und Haushalt. (c) Pixabay.com
Abschürfungen gehören noch zu den vergleichsweise harmlosen Freizeitverletzungen.

Statistisch gesehen sterben jeden Tag in Österreich fünf Menschen bei Unfällen, die sich bei ihnen zu Hause, in ihrer Freizeit oder beim Sport ereignet haben. „2.504 Menschen sind im Jahr 2017 bei Unfällen ums Leben gekommen. Die meisten davon, rund 79 Prozent bzw. 1.978 Menschen starben im Bereich Haushalt, Freizeit und Sport“, erklärt Prof. Elisabeth Stadler, Vorstandsvorsitzende der Vienna Insurance Group und Vizepräsidentin des Roten Kreuzes.

„Während in anderen Lebensbereichen – wie im Straßenverkehr – die Zahl der tödlichen Unfälle sinkt, verzeichnen wir hier in den letzten 10 Jahren einen Anstieg von 16 Prozent. Bei den Senioren sind es sogar 20 Prozent. Gesamt wurden im Jahr 2017 in Österreich 784.300 Personen bei Unfällen verletzt, davon entfallen rund 589.800 Unfälle in die Kategorie Haushalts- und Freizeitunfall“.

Markanter Anstieg an Haushalts- und Freizeitunfällen erwartet

Wie eine neue Studie des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) zeigt, wird unter Beibehaltung der derzeitigen Präventions- und Lebensvoraussetzungen die Zahl der Unfälle in Österreich weiter steigen: „Wir gehen von einem markanten Anstieg bei Haushalts- und Freizeitunfällen aus – für das Jahr 2035 könnte das schon 100.000 Unfälle pro Jahr mehr bedeuten“, erläutert KFV-Direktor Dr. Othmar Thann.

Betroffen von der Zunahme sind vor allem jene Bereiche, in denen die Generation 65+ aktiv sein wird: Primär der Haushalt, gefolgt von der vermehrten Ausübung sportlicher Aktivitäten wie zB Wandern oder E-Biken. Das höchste Risiko im Jahr 2035 zu verunfallen haben demnach Frauen ab 65 Jahren. „Zum einen werden wir Menschen immer älter, zum anderen nehmen Volkskrankheiten wie Osteoporose stark zu. Bewegungsmangel und falsche Ernährungsgewohnheiten tragen dazu bei“, so Thann.

Tipps zur Vermeidung von Haushaltsunfällen
Wussten Sie dass,

(Bilder: Pixabay.com)

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