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Radreiseanalyse 2016: eBikes und Fernradwege voll im Trend

(c) Pixabay.com

Im Rahmen der aktuellen Österreichischen Radreiseanalyse 2016 wurden mehr als 2.000 Personen rund um das Thema Radfahren und insbesondere zu ihren Radreisen befragt. Auffallend: Der Anteil der E-Bikes ist weiter signifikant gestiegen und der Donauradweg wurde wieder zum beliebtesten österreichischen Radfernweg gewählt.

 

Anteil der E-Bikes steigt auf 15%
Zwei Radfahrer, Stichwort Reiseanalyse. (c) Pixabay.com
Radfahren hat immer Saison und ist beliebt bei Alt und Jung 🙂

Ende 2016 wurden 1.213 Personen ab 16 Jahren online (HIER geht´s zum Fragebogen) zu ihren Radreisen und Radausflügen befragt. 58% von ihnen haben im Jahr 2016 zumindest eine mehrtägige Radreise und/ oder einen Kurz- bzw. Tagesausflug mit dem Rad unternommen – immerhin rund 4,3 Millionen Österreicher. 10% davon sind Radreisende im engeren Sinn mit zumindest einer Übernachtung, wovon wiederum etwa die Hälfte bis zu drei Tage dauert. 30% der österreichischen Radreisenden waren 2016 auch im Ausland unterwegs. Am häufigsten sind die heimischen Radfahrer in Niederösterreich unterwegs, mit etwas Abstand gefolgt vom Burgenland, von Oberösterreich, der Steiermark, Wien und Salzburg.

Zusätzlich zur repräsentativ gehaltenen Online-Umfrage konnten 808 Personen umfassend zum Thema Radfahren befragt werden. Damit stehen insgesamt 325 Interviews mit Radreisenden, die 2016 (auch) in Österreich unterwegs waren zur Verfügung. Für sie gilt:

 

Hohe Zufriedenheit mit den Radfernwegen – Donauradweg als beliebtester Radfernweg
(c) Pixabay.com
Die Rad-fern-wege entlang von Flüssen gehören zu den beliebtesten Radwegen.

Die Zufriedenheit der österreichischen Radreisenden mit den österreichischen Radfernwegen ist sehr gut. Gemessen an einer Skala von „1 = sehr zufrieden“ bis „5 = gar nicht zufrieden“ liegt der Gesamtdurchschnittswert bei 1,7. Hohe Zufriedenheitswerte erreichen auch die durchgehende Befahrbarkeit, die Routenführung, das gastronomisches Angebot und die Beschilderung. Verbesserungspotential sehen die Radreisenden vor allen bei den sicheren Radabstellmöglichkeiten inkl. einer sicheren Gepäcksaufbewahrung (zB bei Sehenswürdigkeiten), und bei den Verkehrsanbindungen zur An- und Abreise.

Zu den beliebtesten Radfernwegen der österreichischen Radfahrer gewählt wurden der Donauradweg, mit Abstand gefolgt von Neusiedler See Radweg. Wieder mit etwas Abstand folgen der Murradweg und der Drauradweg.

Hintergrund der Österreichischen Radreiseanalyse

Die Österreichische Radreiseanalyse wurde von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, initiiert. Methodisch unterstützt wird sie von Kondeor Tourismusforschung. In den Jahren 2015 und 2016 wurde sie von der Radlobby Österreich organisiert.

Die Österreichische Radreiseanalyse beleuchtet nicht nur das Radreise- und das Radausflugsverhalten der Österreicher näher, im Rahmen des Projektes können auch die Struktur und die Zufriedenheit der Radfahrer auf einzelnen österreichischen Radfernrouten untersucht werden.

(Bilder: Pixabay.com)

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