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Ratgeber: so schützen sie sich am besten gegen Online-Fallen

(c) Pixabay.com

Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken. Doch neben den vielen angenehmen Dingen, die die digitale Welt mit sich bringt, gibt es auch Stolpersteine, wie zum Beispiel eine zunehmend aggressivere und irreführendere Werbung im Internet. Solchen Angeboten sollte man kritisch begegnen, um am Ende nicht von Zahlungsforderungen für ungewollte Produkte oder Services überrascht zu werden. Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Österreich gibt Tipps gegen Online-Fallen und macht mit einem Video auf diese Gefahren aufmerksam. 

Achtung vor Online-Fallen. Oft nur im ersten Moment gratis
Eine Frau vor einem Laptop, Stichwort Online-Fallen. (c) Pixabay.com
Gratis-Angebote im Internet entpuppen sich immer wieder als gar nicht so gratis…

Wer kennt sie nicht, diese – zumindest auf den ersten Blick – oft als gratis beworbene Angebote. Sie tauchen vorwiegend in sozialen Medien oder als Pop-Up-Werbung auf und sollen zu Impulskäufen verleiten. Und zwar ohne dass Konsumenten viel darüber nachdenken, ob sie das Produkt tatsächlich brauchen oder wollen. Wurde der Konsument vor dem Kauf allerdings nicht explizit auf mögliche Kosten bzw. eine langfristige Bindung hingewiesen, ist der Vertrag mitunter nichtig. Dann ist es wichtig, aktiv zu protestieren.

Wissen ist alles

Die Fähigkeit, Online-Fallen zu erkennen, und die Kenntnis der eigenen Rechte als Konsument sind der Schlüssel zu einer informierten Kaufentscheidung. Dennoch zeigt eine Studie des ECC-Net*, dass viele europäische Konsumenten nicht wissen, wie sie sich gegen Abo-Fallen wehren können. Oft ist ihnen nicht klar, dass es ein Rücktrittsrecht gibt sowie die Möglichkeit, ihren Kreditkartenanbieter um eine Rückbuchung des gezahlten Betrages (Chargeback) zu bitten.

Tipps gegen Abo-/ Online-Fallen

In diesem Video sehen sie nochmals kompakt zusammen gefasst, auf welche Gefahren, in Abo-/ Online-Fallen zu tappen, sie acht geben müssen.

Service

HIER finden sie zahlreiche Musterbriefe, die sie bei Problemen mit Kauf- und/ oder Abo-Abschlüssen im Internet verwenden können. Sie können sich aber auch jederzeit direkt an das EVZ wenden, wenn sie diesbezüglich Rat und Hilfe benötigen.

Das Europäische Verbraucherzentrum Österreich (EVZ) ist Mitglied des Netzwerks der Europäischen Verbraucherzentren (ECC-Net), das Konsumenten bei grenzüberschreitenden Problemen mit Händlern in der EU hilft. Das Netzwerk besteht aus 30 Zentren in allen EU-Mitgliedsstaaten sowie Norwegen und Island.

* Die Studie beinhaltet eine quantitative Umfrage in den Ländern Schweden, Norwegen, Finnland, den Niederlanden, Belgien und Österreich. Diese sind innerhalb des ECC-Net am häufigsten von Abofallen betroffen.

(Bilder: Pixabay.com, Video: Youtube.com)

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