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Unabhängig und altersgerecht Wohnen mit intelligenter Haustechnik

Sehen, wer an der Tür klingelt – eine Seniorin mit einem Tablet auf der Couch beim Öffnen der Haustür mittels Türkommunikationssystem inkl. Kamera. (c) www.gira.at

Bis ins hohe Alter selbstbestimmt, frei und unabhängig in den eigenen vier Wänden zu leben – Hand auf´s Herz: wer möchte das nicht? Damit das möglich ist, sind altersgerechte Anpassungen der Haustechnik im Wohnbereich notwendig und sinnvoll, sofern nicht schon beim Bau vorausschauend daran gedacht wurde.

Viel smarte Haustechnik kann dabei auch ohne große und kostenintensive bauliche Maßnahmen in die Wohnung oder das Haus integriert werden. Echte Problemlöser für Seniorinnen und Senioren sind unter anderem Automatikschalter, schlüssellose Türkommunikationssysteme, Orientierungslichter oder Steckdosen mit LED-Licht.

Smarte Haustechnik für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden

Immer noch passieren in Österreich die meisten Unfälle im eigenen Wohnbereich, wobei gerade ältere Menschen ein erhöhtes Unfallrisiko aufweisen [Quelle: Unfallstatistik 2019 Jahresbericht des KFV – Kuratorium für Verkehrssicherheit]. Mangelnde Beleuchtung zählt in den eigenen vier Wänden zu den häufigsten Unfallursachen. Wohn- und Schlafbereiche oder das Treppenhaus werden oft zu Stolperfallen.

Die eine, umfassende und alle Probleme lösende Maßnahme gibt es nicht. Aber: Es gibt eine sinnvolle technische Grundausstattung fürs Wohnen im Alter, die das Leben für Seniorinnen und Senioren in den eigenen vier Wänden sicherer und komfortabler macht und für deren Anwendung man auch kein technisches Fachwissen benötigt„, sagt Franz Einwallner, Geschäftsführer von Gira Austria in Salzburg.

Und: „Oft wird von Bauherren schlicht und einfach nicht vorausschauend, also nicht altersgerecht geplant. Das beginnt schon damit, wie und wo Steckdosen verbaut werden. Bodennahe Steckdosen sind für junge Menschen kein Problem, für Seniorinnen und Senioren mit eingeschränkter Beweglichkeit machen sie an dieser Stelle allerdings keinen Sinn. Eine einfache Problemlösung ist also, genügend Steckdosen in einer bequemen Greifhöhe von etwa 90 cm Höhe zur Verfügung zu haben“, so Einwallner.

Zu smarter Haustechnik, die Seniorinnen und Senioren im Eigenheim hilft, gehören auch berührungslose Lichtschalter mit Bewegungsmelder, Türkommunikationssysteme mit Videofunktion, schlüssellose Türöffner, Orientierungsleuchten oder Automatikschalter.

Gira Sensotec Lichtschalter in einer Wohnung, Stichwort Haustechnik.
(c) www.gira.at
Gehören in jeden altersgerechten Wohnraum: berührungslose Lichtschalter wie die Gira Sensotec. Wenn man sich auf einen Sensotec Schalter zubewegt, schaltet er automatisch gedimmt und damit blendfrei ein. Im Naherfassungsbereich kann das Licht durch eine simple Bewegung auf volle Helligkeit geschaltet werden.

Der nächtliche Gang zur Toilette

Ältere Menschen müssen nachts öfter ins Bad bzw. auf die Toilette. Gerade wenn man noch schlaftrunken ist, mangelt es zusätzlich an Orientierung: erst, weil es dunkel ist, dann, weil es plötzlich zu hell wird. Gira hat dafür eine clevere Lösung gefunden: die berührungslosen Lichtschalter Gira Sensotec und Sensotec LED mit sensiblen Hochfrequenzsensoren [HF]. Wenn man sich auf einen Gira Sensotec Schalter zubewegt, schaltet er automatisch gedimmt und damit blendfrei ein. Und im Naherfassungsbereich – einer Entfernung von rund fünf Zentimetern – kann das Licht durch eine simple Bewegung ganz einfach auf volle Helligkeit geschaltet werden.

Sehen, wer an der Tür ist

Für mehr Sicherheit sorgen gerade auch für ältere Menschen Türkommunikationssysteme mit Videofunktion. Und zwar ganzjährig und nicht nur während jener Monate, in denen es schon nachmittags dunkel wird. Kommuniziert wird mit dem Besucher durch die Sprechanlage, die Kamera und das Display verhindern ungewollte Überraschungen, da man die Person auch sieht mit der man spricht. Eine integrierte Beleuchtung ermöglicht zudem, dass man seinen Besuch auch im Dunkeln perfekt erkennen kann. Die smarten Systeme von Gira mit einer Farbkamera schalten selbstständig von Tag- auf Nachtbetrieb um und erleuchten das Gesicht bei Dunkelheit mittels zusätzlicher LEDs.

Schlüssellos ins Eigenheim

Schlüssel vergessen? Passiert schon mal und nicht nur Menschen im höheren Alter. Ist aber kein Problem: Mit dem Gira Keyless In Fingerprint System öffnet sich die Haus- und/ oder Wohnungstüre ganz einfach mittels Fingerabdruck. Das hochsensible biometrische Erkennungsverfahren verfügt über eine Lebenderkennung und kann bis zu 99 verschiedene Fingerabdrücke speichern – so kommen auch ihre Lieben jederzeit ohne Schlüssel in die Wohnung bzw. in das Haus, um im Fall des Falles auch nachschauen zu können, ob alles in Ordnung ist.

Ein Mann, der seinen Zeigefinger auf einen Fingerprint-Türöffner legt.
(c) Pixabay.com
Der eine und die andere kennt es vielleicht vom Smartphone, das mittels Fingerabdruck aktiviert werden kann. Das Gleiche ist auch zum Öffnen von Eingangstüren möglich.

Beleuchtung der Treppenstufen

Aufgrund körperlicher und sensorischer Einschränkungen fällt Treppensteigen im Alter oft schwerer als in jüngeren Jahren. Orientierungslichter helfen dabei, genau zu sehen, wo die einzelnen Stufen anfangen und aufhören, um einen Sturz zu vermeiden. Gira bietet dafür etwa eine Schuko-Steckdose mit LED-Orientierungsleuchte. Dank einer kleinen, eingelassenen Lichtleiste im unteren Bereich der Steckdose entsteht ein leuchtender Lichtkorridor und weist so den sicheren Weg. Durch einen integrierten Dämmerungssensor schaltet sich das Licht ganz automatisch an und natürlich bei entsprechender Helligkeit auch wieder aus.

Automatische Lichtsteuerung

Nicht immer ist für ältere Menschen daheim der nächste Lichtschalter leicht und einfach zu erreichen. Da ist es praktisch, wenn das Licht bei Bedarf automatisch an- und danach wieder ausgeht. Automatikschalter steigern die Sicherheit in allen Räumen sowie im Eingangs- oder Terrassenbereich außen, indem sie riskantes Im-Dunkeln-Tappen im wahrsten Sinne des Wortes verhindern.

(Bilder: www.gira.at, Pixabay.com)

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