Site icon AlterNEUdenken

Nicht neu, aber trotzdem zu beachten: Hitze verstärkt Unfallgefahr

Ein Thermometer im Sommer, das an die 40 Grad Celsius anzeigt. (c) Pixabay.com

Auch wenn es in diesem Jahr noch keine ausgedehnten hoch-sommerlichen Hitzephasen mit Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius gegeben hat – was nicht ist, kann ja außerdem noch werden: Statistisch gesehen steigt die Unfallgefahr vor allem in den Sommermonaten immer wieder signifikant an. Gerade Alltags- und/ oder Verkehrssituationen, die eine hohe Konzentration erfordern, sind bei steigenden Temperaturen fehleranfällig.

Allen bisherigen Wetterkapriolen zum Trotz: der Sommer ist da, und mit ihm auch die Hitzetage-Prognosen. „Hitze strapaziert den Körper, sie strengt an, erschöpft und kann sogar die eine oder andere Grunderkrankung verschlimmern. Und gefährliche Hitzefallen lauern praktisch überall im Alltag, denn: wird es draußen heiß, steigt auch die Unfallgefahr„, so der österreichischen Versicherungsverband VVO.

Unfallgefahr steigt mit den Temperaturen

Extreme Hitze bedeutet für den menschlichen Organismus eine hohe Belastung. Dies hat auch Auswirkungen auf die Sicherheit: Ab einer Temperatur von 30 Grad Celsius sinkt nämlich unsere Reaktionsgeschwindigkeit und auch unsere Koordinationsfähigkeit. Die Konsequenzen: Fehlerhäufigkeit und Unfallrisiko steigen.

Die Sonne am blauen Sommerhimmel.
(c) Pixabay.com
Den einen Freud, des anderen Leid – die Hitze des Sommers erhöht [auch] das Unfallrisiko.

Verkehrsunfälle: Ein Drittel aller Unfälle passiert im Sommer

Neben zunehmenden Risiken im Bereich der Arbeitssicherheit steigen laut Analysen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit [KFV] auch die Unfallzahlen im Straßenverkehrsbereich. Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV: „Gerade in Verkehrssituationen, die eine hohe Konzentration erfordern, ereignen sich bei Hitze die Unfälle.“ KFV-Auswertungen der Unfallstatistik in Kombination mit den Daten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik zeigen: Liegt die gemessene Tageshöchsttemperatur bei 30 Grad Celsius oder darüber, ereignen sich im Vergleich zu Tagen mit maximal 20 bis 25 Grad Celsius um 73 Prozent mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden, und diese wiederum mit 69 Prozent mehr Verletzten und 57 Prozent mehr Todesopfern.

Besonders gefährlich wird die Hitze für einspurige Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: Die Zahl der Fahrradunfälle ist mehr als dreimal so hoch, die der Motorradunfälle fast sechsmal.

Generell werden im Sommer mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden verzeichnet als im Winter. Auffällig dabei ist, dass es in den Sommermonaten am häufigsten zu Unfällen beim Überholen sowie aufgrund von Übermüdung, technischen Defekten und/ oder mangelhafter Ladungssicherung und Hindernissen auf der Fahrbahn kommt.

Ein Mann mit Sonnenbrille in seinem Auto, Stichwort Unfallgefahr bei großer Hitze.
(c) Pixabay.com
Je heißer die Temperaturen, desto größer die Unfallgefahr – nicht nur beim Autofahren.

Sicherheitstipps zum Schutz vor Unfallgefahr bei Hitze während der Arbeit

Wer sich im [Hoch-]Sommer im Freien aufhält bzw. im Freien arbeitet, sollte unbedingt ein paar einfache, aber sehr wichtige, Tipps befolgen:

Sicherheitstipps für die Fahrt mit dem Auto

Wenn sie im Sommer mit dem Auto unterwegs sind, haben wir hier für sie ein paar Ratschläge – vor allem für längere Fahrten in den Urlaub. Denn schließlich wollen sie ja nicht völlig fertig ankommen, sondern auch schon gleich nach der Ankunft ihren Urlaub genießen 😉

(Bilder. Pixabay.com)

Beitrag teilen
BlueskyLinkedInWhatsAppFacebookEmailSnapchatCopy LinkX
Exit mobile version