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Demenz – erste Anzeichen, Früherkennung und Risikofaktoren

Das Gesicht eines nachdenklichen älteren Mannes, der eine Hand vor seinem Mund hält. (c) Pixabay.com

Allein in Österreich leiden rund 130.000 Menschen an Demenz, in Deutschland zirka 1,7 Millionen. Und weltweit mehr als 47 Millionen. Demenz ist eine der häufigsten Krankheiten im Alter. Noch immer gibt es kein Heilmittel gegen den Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit und das quälende Verlöschen der eigenen Persönlichkeit.

Noch sind nicht alle Demenz-Ursachen bekannt. Allerdings kennt man diverse Risikofaktoren, wodurch sich die Erkrankungswahrscheinlichkeit senken lässt. Und immer neue Therapien und Behandlungsmöglichkeiten können – im Fall des Falles – das Fortschreiten einer demenziellen Erkrankung verlangsamen.

Scrabble mit den Worten Demenz, Denken und Gedächtnis, wobei bei letzterem das C verrückt ist. (c) Pixabay.com
Demenzielle Erkrankungen gehören zu den häufigsten bei älteren Menschen.

Demenz – Warnsymptome ernst nehmen

Keine Angst. Nicht jedes Vergessen bedeutet gleich, dass sie an Demenz erkrankt sind. Es ist schon ok, wenn wir uns nicht immer alles merken. Trotzdem gibt es ein paar Warnsymptome, bei denen sie – wenn sie vermehrt auftreten – zur Sicherheit ihre Arzt/ Ärztin aufsuchen sollten.

Demenz – je früher erkennen desto besser

Bis jetzt haben Forscher noch kein verlässliches Verfahren zur Vorhersage für ein mögliches Auftreten von demenziellen Erkrankungen entdeckt. Nicht zuletzt deshalb, weil die Krankheit nicht nach einem „Schema F“ abläuft und sich die Symptome von Person zu Person unterscheiden.

Für die Praxis ist es daher notwendig darauf zu achten, ob bei älteren Menschen ungewöhnliche Verhaltensweisen, sprachliche Konfusionen, häufige Wiederholungen von Fragen oder immer gleiche Erzählungen auftreten. Je früher nämlich eine Demenzerkrankung wie zum Beispiel Alzheimer diagnostiziert wird, desto besser lässt sich der Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen.

In jedem Fall sollte bei Unsicherheiten und dem Vorliegen mehrerer Warnsignale ein Arzt/ Ärztin zur näheren Abklärung zu Rate gezogen werden.

Ein Topf mit übergehender Milch auf einem Herd. (c) Pixabay.com
Milch kann jedem mal übergehen. Problematisch und letztlich auch gefährlich wird es, wenn man sich nicht mehr daran erinnern kann, Milch auf den Herd gestellt zu haben.

Risikofaktoren, die wir selbst beeinflussen können

Folgende Lebensumstände und Grunderkrankungen sind keine ursächlichen Auslöser der Erkrankung. Sie können aber nachweislich das Risiko für Alzheimerdemenz erhöhen und werden daher auch als sogenannte „Demenztreiber“ bezeichnet.

Generell kann man sagen, dass sich ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung und aktiven Sozialkontakten positiv darauf auswirken, nicht an Demenz zu erkranken.

Außerdem verringern Bildung und lebenslanges Lernen das Alzheimerrisiko, da sich geistige Aktivität günstig auf die Hirnfunktion auswirkt.

Untersuchungen gehen davon aus, dass bis zur Hälfte aller Alzheimer-Demenz-Fälle vermeidbar wären, würde man mehr auf die beeinflussbaren Risikofaktoren achten.

Risikofaktoren, die wir nicht beeinflussen können

Neben den beeinflussbaren Risikofaktoren für demenzielle Erkrankungen gibt es aber auch noch welche, die wir nicht direkt beeinflussen können. Dazu gehören

(Bilder: Pixabay.com)

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