Sommer, Sonne, Urlaubszeit – lang genug haben wir auf die warme Jahreszeit gewartet, nun kann es endlich los gehen. Die 30 Grad-Marken werden immer öfter überschritten und die Menschen treibt es wieder in die Freibäder, an Seen, ans Meer oder einfach nur raus in die Natur. Und so sicher wie der Sommer kommt auch immer wieder der erste Sonnenbrand. Denken sie daher immer, wenn sie sich draußen aufhalten, an einen ausreichenden Sonnenschutz. Ganz besonders gilt das für Senioren, denn im höheren Alter ist die Haut empfindlicher.
Guter Sonnenschutz besonders für Senioren
Grundsätzlich sind die warmen Sonnenstrahlen ja Balsam für unsere Seele. Sie heben die Stimmung und sind gut für den Körper und unser Wohlbefinden. Aber es kommt auf die Dosis an: Zu viel UV-Strahlung kann nämlich sehr schnell gesundheitsschädlich werden. Das „geringste“ Übel ist ein Sonnenbrand, aber längerfristig kann zu viel UV-Strahlung zu Hautkrebs führen. Ältere Menschen sind dabei deutlich stärker gefährdet als Jüngere. Für Senioren ist daher ein guter Sonnenschutz Pflicht! Experten raten, immer Sonnenschutz mit zumindest Lichtschutzfaktor 15 zu verwenden und besser auf lange, intensive Sonnenbäder zu verzichten.
Haut wird mit dem Alter empfindlicher
Grund für die höhere Empfindlichkeit der Haut ist die Tatsache, dass es im Alter länger dauert, bis die Haut schützende Pigmente bildet. Sonnenbrände kommen daher nicht nur schneller, sondern vergehen auch langsamer. Aus diesem Grund ist es vor allem bei längeren Aufenthalten in der Sonne wie im Urlaub am Strand oder am See wichtig, die Haut effektiv vor UV-A- und UV-B-Strahlen zu schützen. Sand und Wasser reflektieren die gefährliche ultraviolette Strahlung und verstärken diese noch.
Wechselwirkungen mit Medikamenten möglich
Senioren sollten auch mögliche Wechselwirkungen von Sonne und Medikamenten beachten. So kann es durch bestimmte Medikamente wie Antibiotika, Antidiabetika, Blutdrucksenker, Rheuma-Präparate oder Psychopharmaka in Kombination mit UV-A-Strahlen zu einer fototoxischen Reaktion kommen. Die Symptome können in diesem Fall von Rötungen und brennenden Schmerzen bis hin zu schweren Verbrennungen reichen.
Die Dosis bestimmt die Wirkung
Am Ende gilt für Aufenthalte in der Sonne das Gleiche wie sehr oft sonst auch: nicht übertreiben, ausreichend Sonnencreme oder -öl verwenden, auf Kopfbedeckungen achten und hin und wieder doch das eine oder andere schattige Plätzchen der prallen Sonne vorziehen.
In diesem Sinn: eine sonnige Zeit 😉
(Bilder: Pixabay.com)